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Die Akzeptanz- und Commitmenttherapie, kurz ACT, stellt ebenso wie die Schematherapie ein modernes Verfahren der Verhaltenstherapie (3. Welle) dar. Sie wurde maßgeblich vom US-amerikanischen Psychologen Steven C. Hayes entwickelt und geprägt. In der ACT geht es vereinfacht gesagt darum, dass Menschen sich immer wieder in belastenden Situationen mit ihren schwierigen Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen verstricken. Dabei kommt es häufig bewusst oder unbewusst zu Bemühungen das innere Erleben zu vermeiden oder zu bekämpfen. Dies bringt kurzfristig oft eine entlastende Wirkung. Langfristig führen solche Strategien jedoch zu erheblichen Kosten, wie beispielsweise zu einer geringeren Präsenz gegenüber dem gegenwärtigen Moment und zu einer Entfernung von den persönlichen bedeutungsvollen und wichtigen Dingen des Lebens. Mit ACT werden Strategien erlernt sich mit einer achtsamkeitsbasierten Grundhaltung aus den Verstrickungen zu lösen und effektiver mit dem belastenden inneren Erleben und schwierigen Lebensumständen umzugehen. Damit wird es möglich aktiver sein Leben und sein Handeln auf die individuell bedeutungsvollen Dinge und die eigenen Werte auszurichten.
 
Da sich die ACT hervorragend mit der Schematherapie kombinieren lässt, vereinen wir beide Therapieformen in unserer Arbeit, was international auch als kontextuelle Schematherapie bezeichnet wird.

Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) in Augsburg

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