
Paartherapie in Augsburg
Auf Grundlage des schematherapeutischen Modells und in Kombination mit anderen therapeutischen Methoden bieten wir in unserer Praxis in Augsburg Paartherapie an.
Warum Schematherapie in der Paararbeit?
Da die Schematherapie immer auch einen besonderen Fokus auf zwischenmenschliche Interaktionen richtet, bietet sich dieses Modell für die Paartherapie besonders gut an.
Wir sind keine „objektiven Beobachter“ der Welt, sondern sehen die Gegenwart unbemerkt durch die „Brille der Vergangenheit“ aufgrund unserer prägenden Beziehungserfahrungen.
Da beide Beteiligten in der Paarbeziehung diese individuelle Sicht mitbringen, verstrickt sich das Paar bei Konflikten und Problemen häufig in immer gleiche und wiederkehrende Dynamiken. Und das ganz unabhängig der unterschiedlichen Themen, um die es inhaltlich eigentlich geht.
Wie ist das Vorgehen?
Diese „Moduszirkel“, als Ausdruck der Dynamik, werden aufgedeckt und ein Ausstieg gemeinsam geübt.
Dabei wird die Möglichkeit geschaffen, mit dem Paar an einem tieferen Verständnis für die immer gleichen Reaktionsmuster auf Grundlage biographischer Erfahrungen zu arbeiten. Der Fokus liegt hier auf den Bedürfnissen und den damit verbundenen Emotionen, die hinter der Konfliktdynamik oft untergehen und vom Parnter / der Partnerin gar nicht gesehen werden. Gelingt ein Austausch darüber, kann eine Wiederverbindung stattfinden.
Davon ausgehend können neue Wege für das Paar entwickelt und die Grundlage geschaffen werden auch schwierige Themen zu klären.
Wie wird gearbeitet?
Unsere prägenden Beziehungserfahrungen und die damit zusammenhängenden Gefühle sind zum großen Teil bildhaft, kaum verbal und emotional aufgeladen im Gedächtnis gespeichert. Mit bloßem Reden kommt man an diese Inhalte oft nur begrenzt heran. Genauso wie in der Einzeltherapie kommen daher bei der schematherapeutischen Paararbeit, neben den klassischen Kommunikationsmethoden, erlebnisorientierte Techniken zum Einsatz.
Beispielsweise wird mit mehreren Stühlen und verschiedenen Positionen zur Symbolisierung von „inneren Anteilen/Zuständen“ gearbeitet.
Oder auch mit imaginativen Methoden, die einen direkteren Zugang zu den Bedürfnissen und Gefühlen ermöglichen.
Das Paar kann sich so auf eine ganz neue und tiefere Art kennen lernen. Es kann quasi von der „vorderen Bühne“, auf der die Konflikte ausagiert werden, auf die „hintere Bühne“ geschaut werden.
Damit wird der Prozess lebendig und es werden direkt in den Sitzungen tiefgreifende Erfahrungen gemacht, die dem Paar den Transfer in das Alltagsleben erleichtern.